Im Dezember 2022 haben die Vereinten Nationen die internationalen Biodiversitätsziele bis 2030 verabschiedet. Die 23 Naturschutzziele wurden auf der 15. Vertragsstaatenkonferenz des Übereinkommens über die biologische Vielfalt (CBD) in Montreal, Kanada beschlossen.
Alle gesellschaftlichen Akteure sind aufgerufen, sich an der Umsetzung der Ziele zu beteiligen. Mehr denn je ist daher auch der Privatsektor als essenzieller Partner bei der Erhaltung des Naturkapitals von Bedeutung, um der Politik das Interesse der Wirtschaft an der Sicherung der Lebens- und Wirtschaftsgrundlagen zu verdeutlichen und zu signalisieren, dass die Wirtschaft Verantwortung übernimmt.
Über sogenannte biodiversity commitments im Rahmen der internationalen Action Agenda for Nature and People des Übereinkommens können sich alle Wirtschaftsakteure für die Umsetzung der Ziele engagieren.
Biodiversity commitments sind Selbstverpflichtungen, mit denen sich Organisationen verpflichten, sich freiwillig und über gesetzliche Anforderungen hinaus für biologische Vielfalt zu engagieren. Ein biodiversity commitment kann dabei unterschiedliche Ansatzpunkte haben und verschiedene Handlungsfelder betreffen.
Beispiele werden hier aufgelistet.